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24) Maeklang Elephants

Ein Besuch in einem Elefantencamp war ganz klar auf meiner Liste für Chiang Mai. Die grosse Frage war nun: Welches Camp?! Zur Auswahl standen geschätzte 40 Organisationen. Unglaublich und alle preisen in ihren Werbungen natürlich an, dass sie Elefantenfreundlich seine. 

Übers Internet und die "PM-Tours" Organisation fand ich eine für mich seriös wirkende Auflistung und entschied mich, aufgrund der 2-Tagesmöglichkeit, für die "Maeklang Elephant Conservation Community"

Am Morgen wurde ich in einem Minivan abgeholt und zu den Elefanten gefahren. Dort angekommen durften wir nach einem Briefing die Bananen für die Elefanten waschen. An diesem Standort leben 5 Elefanten. Davon ein 3 Monate altes und 200 kg schweres "Baby"! 

Es war ein spezielles Gefühl neben diesen Reisen zu stehen und sie berühren zu können... doch ihnen ging es "nur" ums Essen. Sobald man keine Bananen mehr hatte, war man uninteressant. Tja, so ist es.

Nach der "Fütterung" war ein Schlammbad angesagt. Daran hatten die Elefanten sichtlich ihren Spass.... und wir Menschen erst?! Ich habe mir zum Glücke keine Sekunde Gedanken darüber gemacht, welche Figur ich da im Bikini und im Schlamm mache... ich stürzte mich ins Abenteuer und es war befreiend und richtig lustig. Und das durfte ich im Laufe der zwei Tage noch weiter 2 Mal erleben. 

Nach der schlammbefreienden Dusche war bereits Lunchtime. So schnell war die Zeit vergangen und für einen Teil der Gruppe gings bereits wieder nach Hause. Wir anderen fuhren in das "Maeklang Sky camp". Diese hat erst vor 5 Monaten geöffnet und beherbergt nochmalerweise drei Elefanten. Doch zwei von ihnen hatten eine kleine Auseinandersetzung, was dazu führte, dass die Verliererin "BonBon" ins Spital musste. 

Auch diese Elefanten waren natürlich hungrig und so stellten wir Energiekugeln für sie her und fütterten sie zuerst mit Bananen und dann damit. Diese Energiekugeln erhalten Vitamine, die ein frei lebender Elefant sich selber zusammensammelt. Doch da es sich bei diesen Elefanten um solche handelt, die in Gefangenschaft geboren wurden, erhalten sie so ihre Vitamine. 

Eine Fütterung und ein Schlammbad später verabschiedete sich der Rest der Gruppe und ich blieb alleine für die Übernachtung im Sky camp. 

Das Sky camp befindet sich auf ca. 1000m! Endlich wieder Mal eine angenehme Temperaturen. So herrlich.... und die Ruhe und Gelassenheit hier... einfach wohltuend. So sass ich nun da, beobachtete die Elefanten aus der der Ferne und genoss es! 

Als Znacht bekam ich alleine einen Hot-Pot-Grill! Nach einem privaten Lagerfeuer Erlebnis legte ich mich in meinem Hüttchen schlafen. 

Am nächsten Morgen war einer der Elefanten so hungrig, dass er direkt am Fenster meines Hüttchens Bananen forderte. Lustig, wenn da so der Rüssel suchend nach Nahrung durch das Fenster reinschaut. 

Nach meine Frühstück zeigte mir Jay, mein Guide, den Rest der Anlage. Es gibt eine kleine Bananenplantage, hier durfte ich eine Bananenbaumwurzel schneiden und anschliessend setzten. Dann haben sie eine Blumenfarm und einen Fischteich. Hier hatte es sooooo viele Libellen, dass ich zu Jay sagte, er könne mich jetzt da eine Stunde sitzen lassen. Er hat sich dann mit Fischen und sonstigem beschäftigt und er war glaub ganz froh, dass ich so einfach zufrieden bin. Ich meinerseits war happy, dass ein paar der Libellen so richtig Lust zum "posen" hatten. 

Etwas später am Vormittag kam eine Chinesische Gruppe, der ich mich für den Rest des Tages anschliessen konnte. Sie hatten eine Tour im Nationalpark Doi Inthanon gebucht. Das ermöglichte mir ein kurzes Trekking durch die wundervolle Natur und ein Besuch bei einem Wasserfall. Natürlich mit Stop am höchsten Punkt Thailands. Auf dem Doi Inthanon auf 2565 m. 

 

Also diese Tour ist zu empfehlen. Soweit ich es beurteilen kann, werden die Elefanten hier wirklich gut behandelt. Ihre Bezugspersonen gingen sehr liebevoll und respektvoll mit ihnen um. 

 

Ich bin dankbar, dass ich dies alles erleben durfte! 

 

INFO:

Die  Fotos, auf denen ich zu sehen bin, wurden von den Guides der Maeklang-Organisation, oder meine Mitteilnehmern gemacht. Entweder mit meiner oder deren Kamera. 

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